Hier wird zu Walpurgis und am 1. Mai gefeiert und demonstriert (2024)

Berlin und Brandenburg - Hier wird zu Walpurgis und am 1. Mai gefeiert und demonstriert

Di 30.04.24 | 06:13 Uhr

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Hier wird zu Walpurgis und am 1. Mai gefeiert und demonstriert (1)

    Es wird bunt, feierlich und wie immer auch politisch: Am Dienstag sorgt zunächst Walpurgis für die Fest- und Demo-Einstimmung. Am Mittwoch folgen die 1.-Mai-Proteste mit voraussichtlich vielen Teilnehmern - das MyFest in Kreuzberg fällt erneut aus. Ein Überblick.

    Dienstag, 30. April - bevor es Nacht wird

    Am Dienstagabend und damit am Vorabend des 1. Mai soll es - wie auch in den vergangenen Jahren - neben einigen kleinen die ersten großen Demonstrationen geben. Vorher aber wird gefeiert, gegrillt und verkauft auf ganz verschiedenen Märkten und Familienfesten und vor kleinen und großen Bühnen: zum Beispiel am Holzmarkt an der Spree (12 bis 22 Uhr), in der Neuen Zukunft am Ostkreuz (15 bis 6 Uhr), im Goerzwerk in Lichterfelde (ab 13 Uhr) oder in Hellersdorf [berlin.de]. Wer weiter raus will: Im Rüdersdorfer Museumspark feiern ab 15 Uhr Frühlingsgeister, Hexen und Feen ein Walpurgisfest.

    Ab 18 Uhr soll dann am Leopoldplatz in Berlin-Wedding die Demo "Für Frieden und soziale Gerechtigkeit!" starten. Dabei wollen linke Gruppen durch den Wedding ziehen, die Demo endet laut Plan voraussichtlich gegen 21:30 Uhr in der Badstraße. Erwartet werden mehrere Tausend Teilnehmer. Bei dieser Demonstration blieb es in den vergangenen Jahren weitgehend friedlich. Zeitgleich gibt es eine Demo - angemeldet unter dem Motto "Aufrüstung, Armut und Krieg? Ohne mich!" - an der Hertzbergstraße in Fennpfuhl (Lichtenberg).

    • picture alliance/SZ Photo/R.Zöllner

      Bauarbeiten in der Grünanlage - "Friedvolle Walpurgisnacht" im Mauerpark fällt in diesem Jahr aus

      Seit 1994 wird im Berliner Mauerpark am Vorabend des 1. Mai die "Walpurgisnacht" gefeiert. In diesem Jahr muss darauf verzichtet werden, das haben die Veranstalter beschlossen.

    30. April auf 1. Mai - Walpurgisnacht

    Mit dem Dunkelwerden finden dann - als Auftakt zur Walpurgisnacht - in verschiedenen Parks wie in der Hasenheide in Neukölln oder dem Viktoriapark in Kreuzberg Feiern und Zusammenkünfte statt. Dabei kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Ausschreitungen.

    Die traditionelle "friedvolle Walpurgisnacht" im Mauerpark fällt in diesem Jahr allerdings aus. Weil der Mauerpark gerade saniert wird, gibt es mehrere Baustellen, die die Feiern erschweren. Eine Beschränkung auf die Fläche des Amphittheaters mussten die Veranstalter aus Sicherheitsbedenken verwerfen, eine auf die Fläche des Flohmarktes scheiterte am mangelnden Lärmschutz - die Walpurgisnacht-Party wäre den Anwohnern zu nahe auf die Pelle gerückt.

    "Take Back the Night" lautet auch in diesem Jahr die Überschrift der queerfeministischen Demo, zu der vor allem trans, inter, agender, nonbinary Personen, Lesben und Frauen aufgerufen sind. Die Demo startet um 19:30 Uhr am Boxhagener Platz in Friedrichshain und zieht über die Frankfurter Allee durch die Rigaer Straße, den Bersarinplatz, die Warschauer Straße, die Oberbaumbrücke, das Schlesische Tor und die Skalitzer Straße zum Spreealdplatz. Dort soll sie gegen Mitternacht enden.

    Wer eher Lust auf Clubben hat: Zum Tanz in den Mai laden dieses Mal unter anderem in Berlin die Kulturbrauerei, das Cassiopeia, die Birgit am Schleusenufer, der Festsaal Kreuzberg, die Renate, das Berghain, das Kitkat, Watergate und Prince Charles.

    • dpa/Jutrczenka

      1. Mai in Berlin-Kreuzberg - Myfest in Berlin fällt erneut aus - stilles Ende nach fünfzehn Jahren?

      Über ein Jahrzehnt zählte das "Myfest" zum Standardprogramm am 1. Mai in Berlin. Anfang des Jahrtausends startete es als Gegenentwurf zu Randale. Nun aber scheint die Unterstützung im Bezirk verloren zu sein. Von Simon Wenzel

    Mittwoch, 1. Mai - Tag der Arbeit

    DGB-Kundgebungen vor dem Roten Rathaus und in Brandenburger Städten

    Für den Tag der Arbeit sind verschiedene Protestmärsche und Kundgebungen in Berlin und Brandenburg angekündigt. Alle angemeldeten Kundgebungen rund um den 1. Mai in der Hauptstadt stehen auf der Seite der Berliner Versammlungsbehörde [berlin.de].

    So plant der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) seine traditionelle Berliner Kundgebung unter dem Motto "Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit" in diesem Jahr vor dem Roten Rathaus. Die Demonstranten zu Fuß treffen sich um 10:30 Uhr an der Karl-Marx-Allee Ecke Pariser Kommune (U Weberwiese). Es gibt auch eine Fahrraddemo, die um 10:30 Uhr an der DGB-Zentrale in der Keithstraße, nahe dem Wittenbergplatz, startet. Die Demos münden dann vor dem Roten Rathaus, wo ab 12 Uhr die traditionelle Mai-Kundgebung mit Live-Musik und Bühnenprogramm stattfindet. Von 13 bis 18 Uhr gibt es dort ein Kinder- und Familienfest. Laut DGB werden Tausende Teilnehmende erwartet.

    Für das Land Brandenburg hat der Gewerkschaftsbund zudem Kundgebungen, Demos und Straßenfeste in Cottbus, Forst, Guben, Finsterwalde, Königs Wusterhausen, Potsdam, Hennigsdorf, Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Schwedt, Strausberg und Eberswalde angekündigt. Alle Veranstaltungen finden Sie auf der Seite des DGB [berlin-brandenburg.dgb.de].

    Seine bundesweite zentrale Mai-Veranstaltung richtet der DGB jedes Jahr in einem anderen Bundesland aus. In diesem Jahr findet er in Hannover (Niedersachsen) statt.

    • dpa/Lukas Dubro

      Aktion am 1. Mai - Satire-Demonstranten wollen Berliner Ortsteil Grunewald umzäunen

    "MyGruni" will als Satire-Aktion "Grunewald umzäunen"

    Die Demo "MyGruni" selbst findet auch in diesem Jahr statt. Unter dieser Überschrift ziehen Demonstrierende alljährlich durch die südwestlichen Villenareale Berlins. In diesem Jahr haben die Veranstalter "My Gruni" nicht als Sternfahrt, sondern als eine Satire-Aktion angekündigt: Analog zu den Einzäunungsplänen für den Görlitzer Park kündigten sie an, das Villenviertel Grunewald einzäunen zu wollen. Geplant sei am 1. Mai eine Razzia mit "Spezial-Enteignungskräften (SEK)" in Grunewald und ein Schlag gegen die "kapitalextremistische Szene", teilte die Initiative "MyGruni" mit.

    Die Demo mit dem Motto "Razzia im Grunewald – Kapitalverbrechen aufklären" verläuft ab 13 Uhr Uhr vom Johannaplatz über die Bismarckallee, den Wildpfad, die Griegstraße, die Königsallee und die Fontanestraße bis zum Bahnhof Grunewald. Bereits um 11:30 Uhr starten zwei Fahrrad-Demos als Zubringer in der Behaimstraße und vor der Max-Schmeling-Halle.

    Bei einer ersten "MyGruni"-Veranstaltung 2018 war es unter anderem zu Sachbeschädigungen und Landfriedensbruch gekommen, die Folgeveranstaltungen blieben weitgehend friedlich.

    "Revolutionärer 1. Mai"-Demo startet dieses Mal am Südstern

    Die seit Jahren stattfindende Demonstration "Revolutionärer 1. Mai" - ein Protest linker und linksradikaler Gruppen am Abend des 1. Mai in Berlin - soll in diesem Jahr am Südstern in Kreuzberg geginnen und enden. Auftakt ist laut Veranstaltern um 16:30 Uhr, der Protestzug soll dann gegen 18 Uhr starten. Die angemeldete Route verläuft so: Südstern - Körtestraße / Lilienthalstraße - Hasenheide - Hermannplatz - Karl-Marx-Straße - Erkstraße - Sonnenallee - Hermannplatz (Zwischenkundgebung) - Hasenheide - Südstern. Laut Polizei ist die Demo für 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Das Motto auf dem Plakat zur diesjährigen Demo lautet: "Konzerne enteignen, Kriegstreiber entwaffnen, Kapitalismus zerschlagen!"

    Neukölln als Austragungsort des diesjährigen 1. Mai sei dabei eine "bewusste politische Entscheidung", hieß es im Demo-Aufruf. Dort hatte es nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem israelischen Krieg im Gaza-Streifen pro-palästinensische Proteste gegeben. Diese Demonstrationen zum Thema Nahost-Konflikt mit aufgeheizter Stimmung sind nach Einschätzung der Polizei auch ein Thema bei möglichen Gewaltausbrüchen am 1. Mai. "Die Polizei, aber auch der Verfassungsschutz haben die Lage im Blick und bereiten sich auch darauf vor, dass der Nahost-Konflikt bei der sogenannten revolutionären 1. Mai-Demonstration eine Rolle spielen könnte", sagte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Es wird im Vorfeld sicherlich wieder Gefährderansprachen geben. Wir werden auch am 1. Mai den Rechtsstaat konsequent durchsetzen und auf Straftaten möglichst mit schnellen Strafverfahren reagieren." Die Polizei plant der Polizeipräsidentin zufolge mit 5.000 bis 6.000 Einsatzkräften, sie geht von mehr als 10.000 Demonstranten aus.

    Im vergangenen Jahr ging es bei der Demo erstmals direkt unter der neuen Polizeiwache im Hochhaus am Kottbusser Tor hindurch, zwischen 12.000 (Quelle Polizei) und 25.000 Menschen (Quelle Veranstalter) nahmen teil. Ein Polizeisprecher sprach hinterher vom "friedlichsten 1. Mai seit 1987", es gab neun Festnahmen und einen verletzten Polizisten.

    Hier wird zu Walpurgis und am 1. Mai gefeiert und demonstriert (5)

    MyFest fällt wieder aus

    Das über rund 15 Jahre in Folge veranstaltete "Myfest" findet in diesem Jahr erneut nicht statt. Die Bezirksverwaltung sagte, es habe seitens der Veranstalter keine konkreten Planungen gegeben, der Veranstalter warf dem Bezirksamt vor, kein Interesse an dem Fest zu haben. Der Senat wiederum kritisierte den erneuten Ausfall des Festes: Nun gebe es kaum alternative, friedliche Festangebote zum MyFest. 2025 wolle man aber wieder ein MyFest ausrichten, sagt der Organisator Halis Sönmez.

    Aber es gibt in Kreuzberg eine kleine Ausgabe: als "Maifeiertag am Mariannenplatz" mit Musik unter freiem Himmel, Reden und Angeboten für Kinder, zwischen 10 und 22 Uhr, rund um den Mariannen-, den Heinrich- und den Oranienplatz. Die Linke ist eine der Veranstalterinnen.

    Weitere Feste gibt es verteilt über die ganze Stadt: Auf dem Kinderbauernhof der Ufa-Fabrik in Tempelhof etwa (14 bis 18 Uhr) gibt es vor allem für Familien Angebote am 1. Mai. Das Fest "HelleMitteTanzt" auf dem Alice-Salomon-Platz in Hellersdorf bietet vom 1. bis zum 5. Mai ein kostenloses Bühnen- und Familienprogramm samt Autoscooter, Kettenkarussell, Zuckerwatte und Co. In der Hasenheide werden von 12 bis 16 Uhr Gedichte und Geschichten zum Tag der Arbeit vorgelesen.

    Am Kurt-Schumacher-Damm auf dem Zentralen Festplatz ist wieder Rummel (14 bis 22 Uhr). Und im Obersee-Orankesee-Park in Alt-Hohenschönhausen findet mit "Kulturen im Park" wieder ein Fest mit verschiedenen Lesungen, Oldtimern und Artistik statt (13:30 - 19 Uhr). Und wem das alles zuviel ist: Um 12 Uhr eröffnet das Strandbad Wendenschloss seine Saison. Es sollen bis zu 26 Grad werden.

    Sendung: rbb24 Abendschau, 30.04.2024, 19:30 Uhr

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    1. 55.

      Antwort auf [Mel] vom 30.04.2024 um 12:54

      Bezogen auf die Vergangenheit des 1. Mai ist das total richtig und gut so.

      Hipster sind eben keine Linksextremisten, sondern eher Grüne, die kein Ärger mit dem Staat haben wollen.

      Lobe ich mir.

      Antworten

    2. 54.

      Antwort auf [Morena] vom 30.04.2024 um 12:57

      Manchmal ist weniger mehr. Tipp

      Antworten

    3. 53.

      Antwort auf [Schnabeltier] vom 30.04.2024 um 11:13

      1 +

      Antworten

    4. 52.

      Antwort auf [Schnabeltier] vom 30.04.2024 um 10:43

      Soso. Ich spreche zwar von Ökonomie, Sie aber legen mir in den Mund über "böse Unternehmer" zu sprechen. Damit hernach Ihre folgende Argumentation funktioniert. Die natürlich im weit verbreitet mangelnden Verständnis von Volkswirtschaft fortgesetzt wird. Wonach angeblich nicht IMMER Umverteilung stattfindet. Die Frage ist nur, von wo nach wo. Im weiteren tritt auf "der Politiker". Als sei der ein einziges wesenhaftes Wesen, dass zudem eine einzige Agenda vertritt. Die vor allem - wo sich die meisten Ökonomieschulen "der Politik" /Parteien ja gleichen - überhaupt gar nicht von denen in Amt und Mandat gehoben sind, die sich zugleich über ihr volkswirtschaftliches Mantra und deren Ergebnisse beklagen. Nun tragen zweifelsfrei die grösste Last jene Schichten, die mit vergleichsweise niedrigem Lohn und höchster Steuerlast, den meisten Mehrwert produzieren. Der Banker bewegt zwar grösste Geldmengen, die Bauerarbeiterin schafft aber den größeren Mehrwert in ihrer Arbeitszeit.

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    5. 51.

      Antwort auf [ach so ] vom 30.04.2024 um 12:17

      Warum gehen so wenig auf die Straße? Weil es den meisten subjektiv und objektiv im Vergleich gut geht.

      Könnte heute auf die Demo gehen, Sonne mich aber lieber auf dem Balkon.

      Es könnte immer mehr sein, aber eigentlich geht es mir sehr gut.

      Arbeite Teilzeit, könnte auch auf Voll umsteigen.

      Teilzeit reicht mir aber.

      Antworten

    6. 50.

      Antwort auf [Kalle] vom 30.04.2024 um 07:41

      Kreuzberg ist tot.

      Antworten

    7. 49.

      Antwort auf [Schnabeltier] vom 30.04.2024 um 10:43

      "In Deutschland verdient man sehr viel". Jetzt müssten Sie nur noch sagen, wer sehr viel verdient: Einige wenige. Die breite Masse hat immer weniger zur Verfügung. Bis weit in die Mittelschicht hinein. Nun wird Sie das nicht interessieren, das traurige ist aber, das Leute wie Sie, sich weigern, die Realitäten zu sehen. Ihre sogenannten Argumente haben Sie aber toll bei der FDP abgeschrieben!

      Antworten

    8. 48.

      Antwort auf [Schnabeltier] vom 30.04.2024 um 11:13

      Leider sind Sie einer der wenigen, der das grundsätzliche Problem und die Ursachen erkannt hat. Wollen oder können die anderen das nicht sehen ? Einer der Nachteile in einer Demokratie ist, dass diese keine Probleme effektiv lösen kann. Es wird nur an den Symptomen herumgedoktert, anstatt diese zu diagnostizieren und zu beheben. Je mehr sog. Allround-Experten mit sülzen, desto weniger kommt heraus. Aktuell ist das sehr gut zu beobachten. Das alles gepaart mit Unvermögen, dafür aber mit vielen gegenseitigen Schuldzuweisungen und Beleidigungen garniert.

      Antworten

    9. 47.

      Antwort auf [Schnabeltier] vom 30.04.2024 um 11:13

      "Ich würde da aufhören zu argumentieren"
      Haben Sie Recht. Es ist immer schwer gegen Polemik und Pauschalisierung zu argumentieren.

      "Gewerkschaften sind überflüssig"
      das sehe ich grundsätzlich anders. Viele der heutigen Errungenschaften, z.B. im Sozialrecht, aber auch im Arbeitsrecht, die unsere Solidargemeinschaft ausmachen, sind auf das Wirken oder die Unterstützung der organisierten Arbeitnehmer zurückzuführen. Ich persönlich möchte keinen Raubtierkapitalismus.

      "von über 50% auf 20% senken"
      Die Ausgaben des Staates, u.a. auch für industriefreundliche Leistungen, müssen dennoch bezahlt werden. Wenn der Staat ein Einnahmeproblem bekommt, wird das nichts (weites Thema!)
      Ich zahle seit Jahrzehnten Spitzensteuersatz und lebe sehr gut mit dem, was mir bleibt. Grundsätzlich sollten die, die viel haben, auch viel für die Gesellschaft leisten. Aber die, die nichts leisten wollen, sollten auch nichts von der Gesellschaft bekommen.

      Antworten

    10. 46.

      Antwort auf [HG] vom 30.04.2024 um 10:53

      Ich würde da aufhören zu argumentieren. Eigenverantwortung ist für solche Individuen ein Fremdwort. Das hat natürlich auch viel damit zu tun das es sehr viel einfacher ist die Hand auf zu machen als sich diese schmutzig zu machen. Gewerkschaften sind überflüssig aus zwei Gründen. Sie kümmern sich nicht um die Fälle in denen sie gebraucht werden und sie halten den Status quo.

      In Deutschland haben wir nicht ein Bezahlungsproblem sondern ein Abgabenproblem. Würden wir die Steuerlast von über 50% auf 20% senken wäre Arbeit viel attraktiver in Deutschland. Auf einen Schlag hätten die Leute 30% mehr und jede Erhöhung des Lohns ist deutlich spürbarer.

      Antworten

    11. 45.

      Antwort auf [ach so ] vom 26.04.2024 um 18:56

      "das amerikanische System so toll."
      kann dich beruhigen, finde ich nicht.

      Aber ich bin auch kein Anhänger einer Looser-Mentalität, die davon ausgeht, ich könnte nichts an meiner Situation ändern, alle anderen sind schuld, dass es mir schlecht geht, die anderen haben mehr und es nicht verdient etc.

      Die Bedeutung von Gewerkschaften ansich habe ich nirgends angezweifelt.

      Antworten

    12. 44.

      Antwort auf [Sputnik] vom 26.04.2024 um 17:30

      "Gewerkschafts- und somit Verfassungsfeinde"
      Ohje, wenn hier etwas plump ist, dann ist es deine Unterstellung. Woraus liest du mit deinem "Durchblick" aus meinem Beitrag eine Gewerkschafts- und somit Verfassungsfeindschaft ab?
      Komm doch mal mit Gegenargumenten zu meinem Statement!

      Antworten

    13. 43.

      Antwort auf [Flora] vom 26.04.2024 um 16:26

      " einfach gedacht."
      stimme ich Ihnen zu... ich habe aber nirgends gesagt, dass es auch einfach gemacht ist. Natürlich gehört dazu, den Hintern hoch zu bekommen. Unsere Gesellschaft bietet den Rahmen, um auch aus eine schwierigen Kindheit heraus im Jugend- und Erwachsenenalter an sich zu arbeiten.

      Antworten

    14. 42.

      Antwort auf [Morena] vom 30.04.2024 um 09:20

      Was Sie nicht zu verstehen scheinen ist nicht das Problem das es nicht das Gehalt ist welches zu niedrig ist. In Deutschland verdient man extrem viel. Das Problem ist nur das nach den Abzügen oftmals weniger als die Hälfte davon übrig bleibt. Es ist immer einfach alles auf die bösen Unternehmer zu schieben aber am Ende sind es die Politiker die mit Umverteilung Arbeit unattraktiver machen.

      Natürlich wird der Unmut groß wenn man sieht das mehr als die Hälfte von dem was man umsetzt umverteilt wird. Als wäre das eine Selbstverständlichkeit. Das muss aufhören. Mir zum Beispiel ist es grundlegend egal wie viel Geld arbeitslose erhalten aber ich hätte auch lieber eine Steuerlast von höchstens 20%. Das ist bereits großzügig und das sollte dem Staat auch mehr als reichen.

      Antworten

    15. 41.

      Antwort auf [kreuzkölln ] vom 25.04.2024 um 16:32

      Was es zu feiern gäbe? Gibt es in Ihrem Leben keinen Platz für die schönen Seiten des Lebens? Das ist echt traurig.

      Antworten

    16. 40.

      Antwort auf [Rigel] vom 30.04.2024 um 08:04

      RigelDienstag, 30.04.2024 | 08:04 Uhr
      Antwort auf [Dagmar] vom 26.04.2024 um 19:44
      "Wenig Geld verdienen ist keine Schande, auf Stütze leben hingegen schon."

      Richtig. Von "Stütze" leben müssen ist Schande. Für Ökonomie die es verursacht. Schande sind Lohnverhältnissen, in denen viele "aufstocken" müssen, weil der gezahlte Dumpinglohn nicht reicht.
      Für die die darauf angewiesen sind, ist es also keineswegs eine Schande.
      Schande sind auch diejenigen, die immer wieder "Stütze"-Empfänger schändliche Haltung und Existenz andichten. Damit sie in ihrer abstossenden Psychologie andere beschimpfen, sich selber völlig unbewiesen als Stütze der Gesellschaft darstellen können. Schande ist auch eine (politische) Erzählung die solche Psychologie immer wieder mästet. Damit sie selbst nichts tun muss, als über die Schändlichkeit jener zu sprechen, die schon am Boden liegen. Ganz in der Haltung der Schändlichkeit: "Tritt zu - er liegt doch schon am Boden!"
      Ein Gruss zum Tag der Solidarität!

      Antworten

    17. 39.

      Antwort auf [Dagmar] vom 26.04.2024 um 19:44

      Wenig Geld verdienen ist keine Schande, auf Stütze leben hingegen schon.

      Antworten

    18. 38.

      Die beste Nachricht ist - Kreuzberg ist beim 1. Mai aufgrund Hipster u. a. raus und für die Demo-Organisatoren nicht mehr interessant.

      Zu spiessig.

      Neukölln wird nun von Migrantifa und Co. als Route gewählt.

      Antworten

    19. 37.

      Antwort auf [Lutze] vom 26.04.2024 um 15:11

      Da führen seriöse Soziologen keine Untersuchungen durch.

      Antworten

    20. 36.

      Berichterstattung Berlin, Berlin, Berlin. Ist das nicht der Rundfunk Berlin Brandenburg? Für mehr als eine Randnotiz reicht es nicht.

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